Was ist Palliativ-Versorgung?
Das Wort „palliativ“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Mantel“ oder auch „umhüllen“ (pallium: der Mantel). Die Palliativmedizin will durch ihre besonderen Kenntnisse Patienten mit einer fortgeschrittenen, unheilbaren Krankheit helfen und ihre Lebensqualität verbessern.
Dieses geschieht durch die Behandlung von Symptomen wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit und Ängsten. Dazu ist ein besonders ausgebildetes Team notwendig, bestehend aus Krankenschwestern, Ärzten, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern und speziellen Therapeuten wie Musik- und Kunsttherapeuten sowie nicht zuletzt Seelsorgern.
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
„Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, gewissenhafte Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.“